Snob, Dandy und Gentleman

William Makepeace Thackerey (1811-1863)




Heute, 6. September 2011, findet in München eine Veranstaltung des Manesse-Verlages statt, der launig und lehrreich werden dürfte: Snob, Dandy und Gentleman.

LiJ (‚Prinz‘) Asfa-Wossen Asserate wird im Gespräch mit dem Verleger Horst Lauinger und der Buchhändlerin Regina Moths über so Süffisantes parlieren wie Anmut und Demut, Weltbürger und Zyniker, Beaus und Bonmots, Glacéhandschuhe und die Gattung der auswärts dinierenden Snobs, Contenance und Herzensbildung, Instinkte und Manieren, Geistreiches und Elegantes, Höflichkeit und Süffisanz, Rauschende Roben, Handküsse und Flaneure, Sitten und Großzügigkeit, Gott und die Halbwelt &C.  &C.
Es dürfte schon deshalb ein gelungener Abend werden, weil Asfa-Wossen Asserate in Sachen Manieren, Benehmen, Stil und Etikette zu Hause ist, wie er mit seinem brillanten Buch Manieren im Jahr 2003 bewies.


Anlass der Veranstaltung ist die Veröffentlichung von William Makepeace Thackerays Buch der Snobs bei Manesse.
Es soll aber auch um andere Bücher gehen, wie um Walter Serners Letzte Lockerung – Ein Handbrevier für Hochstapler und solche, die es werden wollen und Henry James´ Benvolio.


Literaturhandlung Moths
Rumfordstraße 48
80469 München
Eintritt 12 Euro.
Um Anmeldung wird gebeten:
Telephon (089) 29 16 13 26


Wilde Salomé – by Al Pacino

Al Pacino bei der Biennale in Venedig

 

Der Schauspieler und Oscar-Preisträger Al Pacino wurde beim Filmfestival in Venedig für seine Verdienste um die  Filmkunst ausgezeichnet. Dort erhielt der 71-Jährige am Sonntag den „Jaeger-Le Coultre Glory to the Filmmaker 2011 Award“.

Al Pacino nutzte seine Anwesenheit bei den Festspielen,  um seinen neuen Film Wild Salomé vorzustellen. Die Dokumentation ist eine Herzensangelegenheit des Schauspielers, der bekennender Oscar Wilde-Verehrer ist. Gezeigt wird ein Theaterstück aus dem Jahr 2009, in dem Pacino sowohl die Figur des King Herod wie den Schauspieler Al Pacino darstellt. Eingewoben wird das Leben des irischen Schriftstellers Oscar Wilde portraitiert.

Pacino bezeichnete das Werk als sein „persönlichstes Projekt aller Zeiten“.




Hier die Pressekonferenz mit der ausführlichen Erläuterung Al Pacinos:



 

Autocenter – Benefiz-Auktion

Thomas Zipp, A.B.: Syringe, 2010
Mixed Media auf Papier,  34 x 27,5 cm
courtesy Galerie Guido W. Baudach, Berlin

 



Der von Maik Schierloh und Joep van Liefland gegründete Kunstraum Autocenter feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Das Besondere: Es ist ein nicht-kommerzielles Projekt.

Um dieses Unternehmen weiter am Leben zu erhalten, findet am 8. September 2011 eine Benefiz-Auktion statt. Zu ersteigern sind eine Reihe von Werken internationaler Künstler, von denen wir hier zwei exemplarisch zeigen. Alle anderen sind auf der Webseite von Aurocenter zu sehen.

Gemeinsam mit dem Auktionshaus Phillips de Pury & Company werden Arbeiten versteigert von Marc Bijl, Tatjana Doll, Olafur Eliasson, Cyprien Gaillard, Jonathan Meese, Kirstine Roepstorff und anderen.

Noch bis einschließlich kommenden Mittwoch, 7. September 2011 können die Werke vorbesichtigt werden.


autocenterart.de
Autocenter
Eldenaer Str. 34 a

10247 Berlin

Cyprien Gaillard, Untitled, 2011
Work on Paper, 20,5 x 28,5 x 2,5 cm
© Cyprien Gaillard
courtesy Sprüth Magers, Berlin/ London




 

Joep von Liefland und Maik Schierloh
vom Kunstraum Autocenter


Beauty Is The Hardest Drug

Katharina Arndt, David (Beckham)
color pencil on paper, 70 x 100 cm



Die Berliner Galerie Two Window Project präsentiert ab heute eine Ausstellung der beiden Künstlerinnen Katharina Arndt und Rebecca Weber unter dem Titel ‚Beauty Is The Hardest Drug‘.

Die Frage, was heute Schönheit ist, bedeutet sich von Angesicht zu Angesicht mit der sich ständig verändernden Definition von Schönheit zu konfrontieren. Vielleicht mehr als in irgendeiner anderen Zeit in der Geschichte, sind wir beschäftigt mit, sogar verwirrt von Schönheit: ihre Kraft, ihre Genüsse, ihr Stil und ihre Substanz.Schönheit mag nicht der wichtigste unserer Werte sein, aber sie beeinflusst uns alle; heute mehr denn je, weil wir in einem Zeitalter der Medien leben, in dem unsere visuelle Landschaft sich in Sekunden verändert, und unsere erste Reaktion auf Leute manchmal unsere letzte ist. In Anbetracht dieser Realität, erscheint die sogenannte „Trivialität“ der Schönheit plötzlich nicht mehr so trivial.
Die Schönheit, die wir heute sehen, ist verschieden, mehr komplex. Sie ist flüchtig, gefälscht und umstritten. Schönheit ist nicht mehr begrenzt auf ein hübsches Gesicht oder eine hübsche Abbildung: Schönheit wurde Verköperung von und Reflektion auf die sozialen und kulturellen Probleme unserer Tage. So wie wir uns durch unseren unbarmherzigen digitalen Alltag bewegen, müssen wir uns selbst fragen: Wann wird Schönheit nicht mehr durch kommerzielle Bilder bestimmt – makellose Gesichtszüge, makellose Erscheinungen, ohne Rücksicht auf das, was sich unter der Oberfläche befindet? Wie sind unsere Urteile von den Bildern, die wir sehen, geformt? Wie auch immer wir versuchen, Schönheit für uns selbst zu definieren, wir werden von idealistischen Bildern bombardiert, die um unsere Aufmerksamkeit kämpfen. Die besten dieser Bilder sprechen nicht nur zu unserem Geldbeutel, sondern auch zu unserem Verstand. Sie fordern, das wir Meinungen der Gesellschaft über Aussehen infrage stellen, und unsere eigenen Vorstellungen und Ideen über Schönheit nochmals prüfen.
Serena Yang



Beauty Is The Hardest Drug
a dual solo exhibition with Katharina Arndt and Rebecca Weber
opening reception: Friday the 2 September 6:00 – 9:00 pm
exhibition: 3 September – 8 October 2011
Two Window Project

Torstraße 154
10115 Berlin


Katharina Arndt, Marloon (Brando)
color pencil on paper, 100 x 70 cm

 



Katharina Arndt, Christiano (Ronaldo)
color pencil on paper, 100 x 70 cm

 


Orrefors by Karl Lagerfeld

In einem kurzen Video-Clip stellt Karl Lagerfeld die von ihm für Orrefors kreierten Gläser vor
© Orrefors/ Karl Lagerfeld 2011

 


Ab heute, 1. September 2011, im Handel: Die von Karl Lagerfeld für den Glashersteller Orrefors entworfene Serie – mitsamt passenden Untersätzen. Orrefors ist traditioneller schwedischer Produzent von handgefertigtem Glas. Karl Lagerfeld ist auch hier seiner eigenen Handschrift treu geblieben. Seine Gläser präsentiert der arbiter elegentarium in seinem New Yorker Wohn-Atelier. Sehen Sie selbst:





Orrefors by Karl Lagerfeld

Al Pacinos Salomé



Wie Negativ – Das Magazin für Film- und Medienkultur berichtet, wird am 4. September 2011 bei den Filmfestspielen in Venedig Al Pacinos Salomé-Fim Premiere handeln. Es handelt sich dabei um einen Dokumentarfilm, der 2006 im Wadsworth Theater in Los Angeles entstand. Hier spielte Al Pacino in Oscar Wildes Salomé die Rolle des King Herod. Den hatte er bereits zwei Jahre zuvor am Broadway verkörpert.

Al Pacino ist bekennender Oscar Wilde-Bewunderer. In dem Trailer sucht der Schauspieler die Lebens- und Wirkungsstätten des Iren auf. So sieht man Pacino vor Wildes Wohnhaus in London und ins L’Hotel in Paris gehen, wo Oscar Wilde zuletzt lebte und starb.

Der Film gibt einen intimen Einblick in die Liebe Al Pacinos zu dem Oscar Wilde-Stück Salomé und seine Auseinandersetzung mit dem anspruchsvollen Stoff, der changiert zwischen sexueller Begierde und Gewalt, zwischen Täuschen und Getäuschtwerden.

Negativ – Magazin für Film- und Medienkultur

Théophile Gautier – 200. Geburtstag/ l’anniversaire/ Birthday

Théophile Gautier, Portrait von Nadar, 1855


Heute, am 30. August 2011 jährt sich der Geburtstag von Théophile Gautier zum 200. Mal. Der Schriftsteller (30. August 1811 – 23. Oktober 1872) war nicht nur ein enger Freund von Charles Baudelaire. – Er beeinflusste Baudelaire auch stark und brachte ihm das Dandytum nahe.

Wir bringen einige kurze Auszüge aus ‚Fortunio‘ von Théophile Gautier…


„Nach seines Onkels Tod kam er nach Frankreich und brachte genug mit sich, um ein Königreich zu kaufen. – Es war eines seiner größten Vergnügen, barbarisches und kultiviertes Leben zu mischen, Satrap und Fashionable zugleich zu sein, Brummell und Sardanapal; er fand es reizvoll, mit dem einen Fuß in Indien, mit dem anderen in Frankreich zu stehen…

Sonst war er gleichmütig wie ein alter Türke; das Donnerwetter hätte seine Pfeife anzünden können, ohne dass er das Geringste Erstaunen gezeigt hätte; er fürchtete weder Gott noch Teufel, weder Tod noch Leben, er genoss die größte Kaltblütigkeit der Welt….

Alles ist heutzutage entartet, und das verschwenderisch-üppige Leben dieser riesigen Welt wird von uns nicht mehr verstenden; Tugenden und Verbrechen haben bei uns weder Form noch Haltung…“


Einige kultivierte Zeitungen widmen Théophile Gautier ausführliche Stücke online:

Neue Züricher Zeitung

Badische Zeitung

taz Die Tageszeitung

 

Absolut Cocktailian

Ein rares Sammlerstück: Das Buch von Absolut Vodka hat eine Auflage von nur 30 Exemplaren
© Absolut Vodka 2011

 

 

Das absolut dandyeske Cocktail-Buch: Absolut Vodka hat ein äußerst stilvolles Rezeptbuch herausgebracht. In einer Photostrecke erweckt die Photographin Ellen von Unwerth klassische Cocktails zum Leben. Mit den Schauspielern Kate Beckinsale und Zooey Deschanel gibt die renommierte Photo-Künstlerin Klassikern den passenden Rahmen wie Bloody Mary, Twist oder Cosmopolitan. Dazu viele Infos und Tipps zum Cocktail-Mixen.

Der Clou: Das Buch hat eine Auflage von sage und schreibe 30 Exemplaren! In Worten: dreißig.

Erhältlich ist es nur hier:
The Corner, Französische Straße 40, 10117 Berlin,
Petra Teufel, Hohe Bleichen 13, 20354 Hamburg,
Slips, Gärtnerplatz 2, 80469 München.

Absolut Vodka


Das Buch Absolut Cocktailian von Absolut Vodka
© Absolut Vodka 2011

 

Poète maudit – Eine Hommage des Jitter Magazins zum 144. Todestag Charles Baudelaires

Die Hommage des Jitter Magazins zum 144. Todestag von Charles Baudelaire

 

Jitter – Magazin für Bildkultur gibt zum 144. Todestag von Charles Baudelaire eine Hommage: Eingeladen wurde ein Dutzend Künstler, die ab heute in der Berliner Galerie erstererster Werke zum Erneuerer der Lyrik zeigen.

»Poète maudit« 26. August – 09. September 2011 Galerie erstererster, Pappelallee 69, Berlin-Prenzlauerberg www.erstererster.de


Hier ein Auszug aus der Beschreibung von Jitter:

>>Baudelaire gilt als Prototyp des »Poète maudit«, des verfemten Dichters, der, von der Gesellschaft ausgestoßen, seinerseits nur Verachtung für diese aufbringt, da sie in seinen Augen ihr Dasein unterwürfig dem zweckrationalen Handeln opfert. Zur Zerstreuung sucht sie die billigen und oberflächlichen Vergnügen, ihr Leben ist ästhetischer Notstand und sie weiß es nicht einmal. Erkenntnis durch ästhetische Reflexion wird gar nicht erst angestrebt, das Dichterwort ist für sie wertlos; er wiederum hält sie seines Werks für unwürdig. >>Dieser Mythos gewordene »Poète maudit« steht am Anfang der künstlerischen und theoretischen Auseinandersetzung mit Person und Werk Baudelaires in Bild, Performance, Vortrag, Lesung und Künstlergespräch.
weiterlesen beim Jitter-Magazin

Wir sind also gespannt, was diese intelligente Auseinandersetzung erbracht hat… Wir haben die Ehre, einige Werke zeigen zu können.



Falk Nordmann, Laudatio Laudanum, 2011, Ausschnitt © Falk Normann 2011

 


C. Pom, Fleurs du mal, 2011 © C. Pom, 2011

 


Falk Nordmann, Laudatio Laudanum, 2011 © Falk Normann 2011

 


Andreas Rauth, Der Fechter, 2011 © Andreas Rauth, 2011


Gesichter der Renaissance im Berliner Bode Museum

Andrea Mantegna
Bildnis des Kardinals Ludovico Trevisano, um 1459
© Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Jörg P. Anders

 


Am heutigen Donnerstag eröffnet in Berlin eine bedeutende Ausstelung: Gesichter der Renaissance.
Den Machern ist es im Rahmen einer vierjährigen Vorbereitung gelungen, wertvollste Werke aus den bedeutendsten Museen der Welt geliehen zu bekommen.

Wilhelm von Bode, viele Jahre lang Generaldirektor der staatlichen Kunstsammlungen auf der Museumsinsel in Berlin, schrieb 1927 das Vorwort zu einer Neuausgabe von Jacob Burckhardts Standardwerk »Die Kultur der Renaissance in Italien«. Bode betont, auch die Feindschaft von Italien und Deutschland im Ersten Weltkrieg hätte ihn nicht abgehalten, dies Buch herauszubringen: »Wir wissen, was Deutschland und die ganze Welt dieser Kultur verdankt und werden Italien dafür unsere Dankbarkeit stets bewahren und die Sehnsucht, die uns Deutsche von jeher nach dem Lande Italien gezogen hat, nicht in uns auszulöschen suchen.«

So ist die große Schau »Gesichter der Renaissance – Meisterwerke italienischer Portrait-Kunst«, die vom 25. August bis zum 20. November 2011 im Bode Museum gezeigt wird, nur logisch. Das heutige Bode Museum wurde 1904 von Wilhelm Bode – der 1914 geadelt wurde – als Kaiser-Friedrich-Museum gegründet. Ihm verdankt nicht nur Berlin, sondern ganz Deutschland den musealen Anschluss an die absolute Weltspitze: dem Pariser Louvre, der Sankt Petersburger Eremitage, der Londoner National Gallery und dem British Museum sowie dem Metropolitan Museum in New York und dem Kunsthistorischen Museum in Wien. Diese weltweit führenden Sammlungen sind nun auch die wichtigsten Leihgeber für diese bedeutende Ausstellung.

 

Leonardo da Vinci
Dame mit dem Hermelin (Portrait der Cecilia Gallerani), 1489/90
Krakau, Besitz der Prinz Czartoryski Stiftung, im Nationalmuseum Krakau
© bpk / Scala

 


Die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin und das Metropolitan Museum of Modern Art, New York haben in vierjähriger Vorbereitung diese umfassende Schau gestemmt. Ziel war von vornherein, die bildkünstlerische Vielfalt, die Formensprachen und Funktionen nebst ihren historischen Bezügen dem Publikum vorzustellen. Deshalb vereint die Schau, die unter der Schirmherrschaft des deutschen Auswärtigen Amtes und des italienischen Außenministeriums steht, die verschiedenen Formen des Portraits, die in der Renaissance eine völlig andere Bedeutung hatten als heute: das Gemälde, die Skulptur und die Medaille. Doch dazu später mehr.

Die Renaissance gilt heute als eine der höchsten Epochen in der Kunstgeschichte. Die italienische Portrait-Kunst der Zeit entwickelt sich in Auseinandersetzung mit antiken Vorbildern. Ihr Antrieb ist ein Naturalismus und dabei der Versuch einer psychologischen Charakterisierung des Portraitierten. Mit dem Abbilden der physischen Erscheinung werden häufig Dynastie- oder Verwandtschafts- Beziehungen dokumentiert. Dabei kam es grundsätzlich weniger auf eine naturgetreue Darstellung an als vielmehr darauf, der Nachwelt ein positives Bild zu überliefern. So gründete zu dieser Zeit der Ruf eines Malers weniger darauf, den Portraitierten realistisch dargestellt zu haben, als ein Abbild geschaffen zu haben, das die Auftraggeber als für die Nachwelt würdig erachteten. Dennoch galt es, das Äußere und zugleich das Innere, das Wesen des Portraitierten festzuhalten. Heute, im digitalen Zeitalter, wo die Photographie über 100 Jahre alt ist, ist dieser Anspruch kaum mehr wirklich zu verstehen. Leon Battista Albertis (1404-1472) hat in seinem Traktat »Über die Malkunst« aus dem Jahr 1435 festgestellt, die Malkunst birge »eine geradezu göttliche Kraft in sich und leistet nicht nur, was man der Freundschaft nachsagt – dass sie Abwesende vergegenwärtigt -; vielmehr stellt sie auch Verstorbene erkennbar vor Augen, sogar noch denen, die viele Jahrhunderte später leben. Das aber trägt dem Künstler Bewunderung ein und verschafft den Betrachtern Lust.«

 

Desiderio da Settignano (?)
Bildnis des Niccolò da Uzzano, um 1450-55
Florenz, Museo Nazionale del Bargello
© Soprintendenza Polo Museale Fiorentino, Florenz

 


Die großangelegte Schau wird begleitet durch ein adäquates Katalogbuch aus dem Münchner Hirmer Verlag: 2,2 Kilogramm schwer, sind auf großzügigen Kunstdrucktafeln alle ausgestellten Werke abgebildet. Fünf umfangreiche Essays beleuchten Themen wie »Florenz und das Portrait der Renaissance«, die Bildkunst an den Höfen oder das Portrait in der Frührenaissance. Über ein weiteres Dutzend Beiträge macht das Buch zum aktuellen Standardwerk.  Die Ausstellungsstücke werden ausführlich erläutert, was insbesondere nach dem Besuch auf der Berliner Museumsinsel von langem Wert ist. Last but not least für Kunstinteressierte hilfreich: das ausführliche Literaturregister zur Malerei der Renaissance und die Ausstellung berührende Themenfelder. Es lädt ein, sich weiter einzulesen in diese hoch spannende Zeit und ihre Kunst.


Gesichter der Renaisance. Meisterwerke italienischer Portraitkunst.
25. August – 20. November 2011
Bode Museum auf der Museumsinsel Berlin
Am Kupfergraben 1

10178 Berlin
Bode Museum

Öffnungszeiten
täglich 10 bis 18 Uhr, donnerstags zusätzlich bis 22 Uhr.

Der Katalog zur Ausstellung:
Gesichter der Renaissance. Meisterwerke italienischer Portraitkunst. Hirmer Verlag, München 2011, 408 Seiten mit 190 Farbabbildungen. Großformat, gedruckt auf Photopapier, Gewcht 2,2 Kilogramm. 47,50 Euro.

 


Pisanello
Medaille auf Johannes VIII. Paläologos, 1438/39
© Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin