Helmut Newton – Polaroids verlängert

Helmut Newton, French Vogue, Paris 1981
Polaroid
© Helmut Newton Estate

 

 

 

Die Ausstellung Helmut Newton – Polaroids ist verlängert worden und wird bis zum 20. Mai 2012 gehen und damit über die Dauer der Mercedes Benz Fashion Week Berlin 2012. Die Schau im Museum für Fotografie am Bahnhof Zoo präsentiert erstmalig über 300 Photographien unter dem Werkaspekt der Polariod-Aufnahmen. Helmut Newton schätzte die Sofortbildkamera, weil er sich mit ihr unverzüglich veranschaulichen konnte, wie die auf das Bild gebannte Szene wirkt.

Das Polaroid-Verfahren hat mit seiner Verbreitung die Photographie revolutioniert. Anfänglich von Photographen eher für vorbereitende Studien eingesetzt, entwickelte sich daraus zunehmend eine eigenständige Kunstgattung. Heute, im Zeitalter der Digital-Photographie, nutzen renommierte Photokünstler das technisch längst überholte Gerät aufgrund seiner eigenen Bildästhetik.

In der Ausstellung sind aufschlussreich Newtons handschriftliche Ergänzungen an den Rändern mancher der kleinformatigen Bilder: Kommentare zum jeweiligen Modell, zum Auftraggeber oder Aufnahmeort. Diese Anmerkungen, die Unschärfen und Gebrauchsspuren finden sich auch auf den Vergrößerungen der Polaroids.  Sie zeugen von einem pragmatischen Umgang mit den kleinen Bildern  – als Arbeitsmaterialien.

 

 

Helmut Newton, Stern, St. Tropez 1978
Polaroid
© Helmut Newton Estate

 

 

 

Helmut Newton, Focus Magazine, Milan 1997
Polaroid
© Helmut Newton Estate

 

 

Adresse:
Jebensstrasse 2
D – 10623 Berlin

Telefon: +49 30 3186 4856

Informationen
info@helmut-newton-foundation.org

Öffnungszeiten

Di – So: 10 – 18 Uhr
Do: 10 – 22 Uhr.

 

David Bowie – Happy Birthday!

The Thin White Duke: David Bowie
Photo: thefirstpost.co.uk

 

 

Der DANDY-CLUB gratuliert David Bowie zum 65. Geburtstag!

David Bowie ist immer wieder in andere Figuren geschlüpft und hat mit The Thin White Duke bewusst mit einer surrealen Existenz zwischen Kunst und Drogen kokettiert. Dabei hat der Duke Bezüge zum Dandyesken.

Das obige Photo von der New Yorker Polizei wurde bei Ebay angeboten. Es zeigt den Rockstar mit ungerührtem, gläsernen Blick.

Hier eine späte Version von Bowies Klassiker Heroes:

 



Rufus Wainwright – Doku auf 3sat

Rufus Wainwright ziert das Cover von Esquire im Januar 2008

 

 

Die Neue Westfälische Zeitung bezeichnee den Sänger und Komponisten Rufus Wainwright 2010 als »Dandy zwischen Oper und Pop«.

Für ihn sei die Popmusik große Oper. Weiter schieb das Blatt damals:  »Das Leben des 36-jährigen Exzentrikers auch. Im vergangenen Jahr hatte seine erste eigene Oper „Prima Donna“ in Manchester Premiere. Zur Uraufführung erschien der kanadisch-amerikanische Maestro verkleidet als Verdi, sein deutscher Freund Jörn Weisbrodt als Puccini. Ohne Glamour und große Geste geht halt nichts bei Wainwright (…)«

Heute, 7. Januar 2012 bringt 3sat den Dokumentarfilm Rufus Wainwright: PRIMA DONNA! von George Scott. Scott folgt Rufus Wainwright bei der Einstudierung der ersten von ihm komponierten Oper ‚Prima Donna‘ – vom ersten Workshop bis zur Premiere.

Die Dokumentation zeigt Super-8-Material aus der Jugendzeit des Musikers in Montréal, in der er ‚große Oper‘ zuhause inszenierte und gefilmt hat…

3sat, 23.35 Uhr, Länge: 60 min.

 

Deutscher Fotobuchpreis 2012

Der DANDY-CLUB gratuliert den prämierten Verlagen zum Deutschen Fotobuchpreis 2012. Der Hatje Cantz Verlag hat in der Rubrik ‚Gold‘ gleich drei von fünf der prämierten Bücher herausgebracht. Wir stellen alle fünf mit der höchsten Auszeichnung durch den Börsenverein des deutschen Buchhandels bedachten Bücher vor:

 

 



Lyonel Feininger, Fotografien

Hatje Cantz Verlag: Lyonel Feininger. Fotografien 1928-1939
Bildautor(en): Lyonel Feininger
Textautor(en): Laura Muir
Gestaltung: Katie Andresen
ISBN: 9783775727884
Preis: 29,80 €

 

 

 






Hatje Cantz Verlag: Andreas Gefeller. The Japan Series
Bildautor(en): Andreas Gefeller
Textautor(en): Celina Lunsford, Christoph Schaden
Gestaltung: Andreas Gefeller
ISBN: 9783775729949
Preis: 39,80 €





Hatje Cantz Verlag: Sight-_Seeing: Bildwürdigkeit und Sehenswürdigkeit
„In Tirol“ oder „Entscheidungen zum Bild der touristischen Landschaft“
Bildautor(en): Michael Danner, Dominik Gigler, Monika Höfler, Verena Kathrein,
Jörg Koopmann, Andrew Phelps, Matthias Ziegler
Textautor(en): Gero Günther, Walter Klier, Wolfgang Scheppe
Gestaltung: Wolfgang Scheppe
ISBN: 9783775730181
Preis: 35,00 €





Verlag Hermann Schmidt: Anleitung zum Ausbrechen
Art Helps! Kreativtraining mit Favelakindern
Bildautor(en): Thomas Lupo
Textautor(en): Thomas Lupo
Gestaltung: Thomas Lupo
ISBN: 9783874398145
Preis: 49,80 €



Steidl Verlag: The Ruins of Detroit
Bildautor(en): Yves Marchand, Romain Meffre
Textautor(en): Robert Polidori, Thomas J. Sugrue
Gestaltung: Yves Marchand, Romain Meffre, Sarah Winter, Jonas Wettre
ISBN: 9783869300429
Preis: 88,00 €





In der Rubrik Photogeschichte/ Phototheorie ist unter anderen der grandiose Ausstellungs-Katalog Eyes on Paris über Paris in Photobüchern aus dem Münchner Hirmer Verlag ausgezeichnet worden.

Eyes on Paris

Hirmer Verlag: Eyes on Paris
Paris im Fotobuch I 1890 bis heute
Textautor(en): Hans-Christian Adam, Hans-Michael Koetzle, Christoph Schaden, Thomas Wiegand
Gestaltung: Detlev Pusch, Berlin
ISBN: 9783777441313
Preis: 49,90 €



Deutscher Fotobuchpreis 2012

Patrick McDonald im Hype Magazine

Hype Magazine: Das Cover der Winter-Ausgabe

 

 

Die Winter-Ausgabe des Hype Magazins enthält einige interessante Interviews und Dandy-Photos. So ist der New Yorker Vorzeige-Ästhet und Dandy Patrick McDonald nebst Gespräch mit einer Photostrecke dabei wie auch David und Phillipe Blond.

Patrick McDonalds Einfluss wird nicht zuletzt durch seine Kolumne immer größer. Und als Dandy legt er nicht nur auf das Äußere Wert, vielmehr gehören für ihn Stil, Benehmen und Anstand dazu…
Das Hype Magazine gibt es im gutsortierten Kiosk und im Bahnhofszeitungshandel.

Hype Magazine

 

iPhone 4 (S) im Dandy-Look

Twelve South bringt nun sein BookBook-Mantel auch für’s iPhone 4 (S)

 

 

Der Hersteller Twelve South bringt sein BookBook nun auch für das iPhone 4 (S). Es ist die dandyeske Umhüllung, die von außen wie ein Buch aus der Renaissance aussieht.

Unsere Kollegen von Cyberblog.de haben sogleich einen ersten Test durchgeführt, bei dem sie der Tasche nicht nur Dandy-Look attestieren. Sie geben ihr insgesamt eine recht gute Note. Hans-Peter Pfeil vom Cyberblog schreibt, die Leder-Kladde sei ein Hingucker: »Denn in jeder Fußgängerzone und in jedem Café erntet ihr Besitzer zunächst fragende und meist neidische Blicke. Aber auch irritierte Lacher, wenn plötzlich das als Hardcover getarnte Smartphone klingelt und der Eigentümer sein Adversaria zum Telefonieren ans Ohr hält.«

Als störend empfindert der Tester eigentlich nur, dass man das Smartphone zum Photographieren aus der Umhüllung nehmen muss.

Zum gesamten Artikel geht’s hier. Cyberblog über das BokkBokk von Twelfe South für’s iPhone 4 (S).

 




Hier der Werbe-Trailer von Twelve South:



Drieu la Rochelle in memoriam – Das Irrlicht


Die Verfilmung von Das Irrlicht von Louis Malle ist nun auch auf DVD erhältlich


Der DANDY-CLUB erinnert an den französischen Schriftsteller, Frauenmann, Dandy & Collaborateur Pierre Drieu la Rochelle (3. Januar 1893 – 15. März 1945) zu dessen Geburtstag mit einem Ausschnitt aus der Verfilmung von seinem Roman Das Irrlicht von Louis Malle.

Das Irrlicht gilt als eine der eindringlichsten Erzählungen von Drieu. Es schildert die letzten Tage eines sensiblen Lebemannes und Schriftstellers, – der abgeschlosen hat und sich nun nur noch von den wenigen Freunden verabschiedet. Er stößt dabei nur auf eines – auf Gleichgültigkeit… Inspiriert hat ihn der Tod seines ehemaligen Freundes, des Dandys Jacques Rigaut, der den frühen Freitod gewählt hatte.

 

 






Happy New Year!

Piper-Heidsieck Champagner-Flasche gestaltet von Jean-Paul Gaultier
© Piper-Heidsieck 2011

 

 

 

 

Jean Paul Gaultier gestaltete für den traditionsreichen Champagner-Hersteller Piper-Heidsieck erneut eine außergewöhnliche Flasche: Inspiriert vom Cancan und dem Nachtleben auf dem Montmartre, für das symbolisch das Moulin-Rouge steht, trägt die Flasche am Hals eine rote Augenmaske. Der Korpus ist eingehüllt in Latex und Netzstrümpfe. – Das Versprechen einer erfüllten Nacht…

Das französische Champagner-Haus Piper-Heidsieck wurde 1785 gegründet und hat seinen Sitz in Reims. Neben anderen Designern wie Christian Louboutin oder Victor & Rolf gestaltete vor zwölf Jahren Jean Paul Gaultier schon einmal die Piper-Heidsieck-Flasche: er hüllte sie damals in ein rotes Vinylkorsett.

Die Flasche wird geliefert zusammen mit dem passenden Kühler in Netz-Optik und einem ganz in Schwarz  gehaltenen Glas. Warum eigentlich nur einem? Auf jeden Fall ein ästhetischer Hingucker für die frivole Privatparty…

In diesem Sinne wünscht der DANDY-CLUB allen Freunden, Lesern, Besuchern, Backlink-Setzern, den verbundenen Verlagen, allen Verbundenen in den Sozialen Netzwerken &C &C. ein gutes und dandyeskes neues Jahr!

 

Das gesamte Set mit Glas und Kühler
© Piper-Heidsieck 2011

 

 

Paul Bowles in memoriam

Paul Bowles bei seinem Kurzauftritt in der Verfilmung Himmel über der Wüste von Bertolucci

 

 

 

 

Zum heutigen 101. Geburtstag des US-amerikanischen Schriftstellers Paul Bowles (1910-1999) erinnern wir an den Erzähler, den sein Leben lang dandyeske Themen umtrieben: die Einsamkeit des Menschen, Melancholie, der Versuch an einem Ort auf dieser Welt sein Refugium zu finden &C. &C.

 

Hier ein von Paul Bowles selbst gelesener Text:



Mehr zu Paul Bowles auf der offiziellen Website: Paul Bowles.org

Marlene Dietrich in ‚Morocco‘ von 1930

 

Marlene Dietrich in dem Spielfilm Morocco von 1930. Deutscher Titel: Herz in Flammen.

 

Zum runden 110. Geburtstag von Marlene Dietrich noch ein Post: Der Film Morocco (Marokko), deutscher Titel Herz in Flammen, des Regisseurs Josef von Sternberg schildert die Liebe der Nachtclub-Sängerin Amy Jolly gegenüber zwei grundverschiedenen Männern: dem vermögenden Gentleman Menjou Kensington und dem Fremdenlegionär Tom Brown.

Die Handlung spielt in der Garnisionsstadt Marokko. Sternberg wollte mit der Figur der Amy, die von Marlene Dietrich gespielt wird, ein Gegenmodell zur unnahbaren Gretha Garbo inszenieren. Der Film wurde 1931 unter anderen nominiert für den Oscar für die beste Regie und Marlene Dietrich für die beste Hauptdarstellerin.