Das Humboldt-Forum im Berliner Schloss

Ansicht des geplanten Stadtschlosses von der Nord-West-Seite
© Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum / Franco Stella

 

 

Das Humboldt-Forum im Berliner Schloss.
Planungen, Prozesse, Perspektiven. Hrsg. von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Hirmer Verlag, München 2013, 128 Seiten, Paperback, 19,90 Euro.

 

 

Betrachtet man die gewaltigen Bausünden, die Berlin seit der Wiedervereinigung erlebt, kann man der Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum nicht dankbar genug sein. Ohne ihr unermüdliches Engagement hätte das ästhetisch Schlimmste passieren können.

Nun zeigt ein gerade erschienener Bild- und Textband, wie das zu errichtende Schloss, das dann Humboldtforum heißen wird, aussehen wird. Er erläutert, warum sich für diese architektonische Variante entschieden wurde, gibt Rückblicke in die Geschichte des Ortes mit dem alten Stadtschloss der Hohenzollern und zeigt, was der Neubau beherbergen wird.

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Bowie by Duffy – Photographs ’72-’80

Brian Duffy, The Lodger, Special Effects, 1979
©Duffy Archive

 

 

Foam in Amsterdam zeigt Photos, die der legendäre Modephotograph Brian Duffy von David Bowie machte.

Zwischen 1972 und 1980 machte Duffy für Bowie fünf seiner berühmtesten Album-Cover – darunter auch Aladdin Sane und Lodger. Die Ausstellung gibt einen Einblick in den kreativen Prozess mit einer Vielzahl von Abzügen, einige von ihnen zeigen die Arbeit hinter den Kulissen.

Ergänzt wird die außergewöhnliche Ausstellung durch persönliche Gegenstände aus dem Duffy-Archiv.

 

 

Brian Duffy, David Bowie, Aladdin Sane Contact Sheet 1973
© Brian Duffy

 

 

Brian Duffy, David Bowie, Scary Monsters Super Creeps No 7, 1980
© Brian Duffy

 

 

Brian Duffy – Bowie by Duffy
Photographs ’72-’80 – Ausstellung bis 6. Oktober 2013

foam
Keizersgracht 609 . 1017 DS Amsterdam
T +31 (0)20-5516500
www.foam.org
Sat-Wed 10am-6pm. Thu, Fri 10am-9pm

 


Ein Interview mit John Cage

Klein und subversiv:
Das Buch mit dem Interview von Thomas Wulffen mit John Cage
© Verlag für moderne Kunst Nürnberg 2012

 

 

John Cage, Thomas Wulffen, Rrose to the Occasion. Eine Veröffentlichung der Kunsthalle Marcel Duchamp.
Deutsch/ Englisch/ Französisch, Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2012,  20 Euro.

 

Am 8. September 1984 gab der berühmte Musik-Anarchist John Cage (1912-1992) ein Konzert in der Berliner Akademie der Künste. Thomas Wulffen, damals 30 Jahre alt und an Person und Werk des Avantgardisten interessiert, arbeitete für den Berliner Tagesspiegel als Kulturredakteur, fuhr aber ohne Auftrag in den Tiergarten: »Ich wollte mit diesem ungewöhnlichen Komponisten und Künstler unbedingt sprechen, um herauszufinden, was ihn tatsächlich zu seinem konsequenten Werk befähigte«, schreibt Wulffen, der heute als Kunstkritiker und Kurator tätig ist.

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Henry van de Velde und Edvard Munch in Chemnitz

Villa Esche in Chemnitz, Musiksalon, nach der Restaurierung
Photo: PUNCTUM/ Hans-Christian Schink

 

 

Eine weitere Ausstellung im Henry van de Velde-Jahr zum 150. Geburtstag des belgischen Architekten und Designers: Chemnitz präsentiert in einer Sonderausstellung Henry van de Velde (1863-1957) und Edvard Munch (1863-1944).

In Chemnitz erhielt der Architekt mit der Villa Esche im Jahre 1902 seinen ersten Bauauftrag in Deutschland. Den Bauherrn regte er an, den norwegischen Maler als Familienportraitisten zu beauftragen. So wurden Munchs Bilder Teil des Gesamtkunstwerks ‚Villa Esche‘.

In dem Haus ist heute das Henry van de Velde-Museum als Dependance der Kunstsammlungen Chemnitz untergebracht.

 

Edvard Munch , Loslösung II, 1896
Photo: Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth, VG Bild-Kunst, Bonn 2013
© The Munch Museum/ The Munch Ellingsen Group

 

 

Henry van de Velde, Teile aus einem Service, 1904
Silber, Elfenbein. Ausführung: Theodor Müller, Weimar
Kunstsammlungen Chemnitz, Inv.Nr. 99/51a/III
Photo: Kunstsammlungen Chemnitz/ May Voigt, VG Bild-Kunst, Bonn 2013

 

 

 

 

Kunstsammlungen Chemnitz
Theaterplatz 1
09111 Chemnitz

E-mail: kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de
www.kunstsammlungen-chemnitz.de
Telefon +49 (0) 371 488 4424

 

Grand Tour – Mit Goethe durch das alte Italien

Napoli, il quartiere di Santa Lucia e Castel dell’Ovo, 1890
© 2013. Foto Scala, Firenze/BPK, Bildagentur fuer Kunst, Kultur und Geschichte, Berlin

 

 

Grand Tour. Mit Goethe durch das alte Italien.
Einführung von Andrea Amerio. Deutsch/ Englisch, gebunden in weiße Seide, 144 Seiten mit 64 großformatigen Abbildungen, teils handkoloriert. Etwa 34 mal 49 Zentimeter, 98 Euro.

 

Ladies and Gentlemen, wir präsentieren das Buch des Jahres!

Ja, obwohl noch nicht einmal der Juni vergangen ist, wagen wir uns vor. Wir haben die Freude, ein Buch vorzustellen, das aufgrund der Kompromisslosigkeit seiner Ästhetik für jeden Italien- und Bücher-Liebhaber ein Must-Have ist.

Der Kunstbuch-Verlag Hatje Cantz bringt mit Grand Tour ein Buch heraus, dessen Gestaltung an die Grenzen des Machbaren geht. Da ist zum einen das Format: Etwa 35 mal 49 Zentimeter. Dann der Einband: Der Riesenband, der jeder Staffelei zur Ehre gereicht, ist in weiße Seide eingeschlagen. Der sonst eher bescheidene Verlag teilt mit, es gebe in ganz Europa nur wenige Buchbindereien, »die so große Bögen maschinell überhaupt verarbeiten können«.

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Brian Adams – Exposed – in Wien

© Bryan Adams, Sir Ben Kingsley, London, 2010

 

 

Das photographische Werk von Brian Adams präsentiert die Wiener Galerie OstLicht. Der Rockmusiker portraitiert seit über 10 Jahren Kollegen wie Amy Winehouse oderMick Jagger.

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Ausstellung ‚Ich bin ein Berliner!‘

John F.Kennedy hält am 26. Juni 1963 seine berühmte Rede vor dem Rathaus Schöneberg.
Das Podest, von dem er zu den mehreren hunderttausend Berlinern sprach, wurde eigerns für disen Anlass hergestellt.
© Photo: Polizeihistorische Sammlung beim Polizeipräsidenten in Berlin

 

 

Gerade hat US-Präsident Barack Obama vor dem Brandenburger Tor versucht, an die legendäre Rede seines Vorgängers John F. Kennedy anzuknüpfen. Am 26. Juni 1963 sprach der die heute legendären Worte: »Ich bin ein Berliner«.

Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert das Museum THE KENNEDYS ab dem 20. Juni 2013 die multimediale Sonderausstellung »Ich bin ein Berliner«. Mit über hundert bisher kaum präsentierten Photographien, zahlreichen historischen Dokumenten, seltenen Filmaufnahmen sowie eindrucksvoller Memorabilia widmet sich die Schau neben dem achtstündigen Berlin-Besuch auch dem gesamten Deutschland-Aufenthalt dieses außergewöhnlichen US-Präsidenten.

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Claire Waldoff – Erinnerungen

Claire Waldoffs Erinnerungen sind wieder erschienen im L.S.D. Verlag
© L.S.D. Verlag/ Karl Lagerfeld 2013

 

 

Claire Waldoff, Weeste noch…! Aus meinen Erinnerungen.
L.S.D. Verlag, Göttingen 2013, 192 Seiten, gebunden in Leinen mit einer Titelvignette von Karl Lagerfeld, 18 Euro.

 

»Als ich geboren wurde – ein rothaariger Schreihals – fühlte sich der Vater so stark und stolz, daß er in feuchtfröhlicher Laune einen Ringkampf mit einem Nachbarn wagte«, erzählt die berühmte Kabarettistin Claire Waldoff in ihren Erinnerungen. Woraufhin »der neugebackene Vater mit einem gebrochenen Bein auf einem Tisch zur Mutter ans Bett gebracht« wurde.

Diese launischen Erinnerungen von Claire Waldoff (1884 – 1957) waren lange Jahre nicht mehr lieferbar. 1953 zum ersten Mal erschienen, war das Buch ein gesuchtes Liebhaberobjekt. Dem feinen L.S.D. Verlag und wohl der profunden Bildung von Karl Lagerfeld ist es nun zu verdanken, dass es in wohlfeiler Ausstattung wieder vorliegt.

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Camera Work rocks

© Anton Corbijn, Johnny Cash

 

 

100 der bekanntesten Portraits von Rock- und Pop-Musikern präsentiert die Photo-Galerie Camera Work am Berliner Bahnhof Zoo in einer fulminanten Schau.

Sie sind alle vertreten: Richard Avedon, Anton Corbijn, Annie Leibovitz, Gered Mankowitz oder Albert Watson haben mit ihren Photographien mitgestrickt am Image der Stars. Die weltberühmten Musiker wären niemals das, was sie heute sind, ohne diese Aufnahmen.

Die Gruppenausstellung CAMERA WORK rocks ist eine Auswahl der einflussreichsten Photos von über 30 Musikern und Bands, die das kollektive Pop-Gedächtnis prägen. Ob die legendäre Beatles-Serie von Richard Avedon, berühmte Portraits von Johnny Cash oder Tom Waits von Anton Corbijn, eines der bekanntesten Jimi-Hendrix-Porträts von Gered Mankowitz – diese Zusammenstellung ist wahrlich erstklassig und wird so kaum je wieder zu sehen sein. Noch bis zum 17. August 2013.

 

 

© Olaf Heine, Iggy Pop, Miami 2001

 

 

© Steve Schapiro, David Bowie

 

 

Camera Work rocks
Noch bis 17. August 2013.
Kantstr. 149. 10623 Berlin
T +49 (0)30 3100773
info@camerawork.de
www.camerawork.de
www.facebook.com/cameraworkberlin
Di-Sa 11-18 Uhr

CAMERA WORK

Gregory Peck – 10. Todestag

Gregory Peck (1916 – 2003)

 

 

Am 12. Juni 2003 – also vor 10 Jahren – starb der US-amerikanische Filmschauspieler Gregory Peck.

Wir erinnern an den Hollywood-Gentleman, der einmal den Oscar gewann, viermal dafür nominiert war und in über 50 Filmen mitspielte, häufig eine Hauptrolle.

Hier eine schöne Zusammenstellung von Szenen Gregory Pecks:

 




Dank an K.W. für den Hinweis!