Der Tresor Narcissus von Döttling
März 19
März 18
Das Vice-Magazin interviewt Karl Lagerfeld – und zeigt den Ungebildeten und Langweilern, wie man’s macht. Bruce LaBruce stellt dem großen Droyen des dandysme kluge Fragen auf Augenhöhe. Und bekommt interessante Antworten. Es ist ein Gespräch, kein Monolog, bei dem sich der Klügere langweilt. Es zu lesen eine Bereicherung:
http://www.viceland.com/int/v17n3/htdocs/karl-lagerfeld-369.php?page=1
Lagerfeld erklärt, warum er gegen die Schwulenehe ist, warum Prostitution nützlich ist und dass er Carla Bruni nackt photographiert hat. „My life is a pantomime„, sagt er an einer Stelle süffisant. Ein kleiner Auszug aus den Äußerungen Karl Lagerfelds, die uns in den nächsten Wochen salamiweise von den Medien als Provokationen serviert werden:
Bruce: And you have no problem with porn, either.
KL: No. I admire porn.
This is another thing that we have in common.
And I personally only like high-class escorts. I don’t like sleeping with people I really love. I don’t want to sleep with them because sex cannot last, but affection can last forever. I think this is healthy. And for the way the rich live, this is possible. But the other world, I think they need porn. I also think it’s much more difficult to perform in porn than to fake some emotion on the face as an actor.
Yes, there’s a quote from you about how giving a blowjob on film is more difficult than acting out grand emotions, which can be feigned. I totally agree. I think people don’t give porn actors credit. It’s not easy what they do.
I admire porn actors.
Me too, and prostitutes as well. There’s a real art to it.
Frustration is the mother of crime, and so there would be much more crime without prostitutes and without porn movies.
You got in trouble when you used a porn star in one of your shows in the early 90s.
But who cared?
März 17
Wie wir soeben erfahren, wird es von der deutschen Vogue im April gleich drei verschiedene Ausgaben geben: Diane Kruger traf sich mit Karl Lagerfeld zum Shooting.
Karl Lagerfeld inszenierte die Schauspielerin Diane Kruger für die Cover im Garçonne-Look verschiedener Epochen. Einmal im Nadelstreifenanzug von Ralph Lauren Collection, dann im Trenchcoat von Burberry London und last but not least in einer paillettenbestickten Seidenbluse von – richtig: Karl Lagerfeld. Auch das oben gezeigte Bild ist von Karl Lagerfeld.
http://www.vogue.de/articles/mode/mode-news/diane-kruger/2010/03/17/20153
März 17
Steven Meisel machte die Titel-Story von Vogue Italia im März 2010: In Grande Style ist getragen von Sinnlichkeit des 19. Jahrhunderts…
Andogynität, Exstase, Rollenwechsel – Zeiten des Umbruchs provozieren aesthetische Konzentration.
http://www.vogue.it/en/magazine/cover-story/2010/03/cover-story
Photos: © Vogue Italia. All rights reserved.
März 17
Stewardessen heißen heute Flubegleiterinnen – oder so. Eigentlich wurden sie dazu erfunden, um einem den Flug so angenehm wie möglich zu gestalten. Davon merkt man bei so mancher Airline heute leider nicht mehr viel. Aber was solls. .
März 16
We are proud: Ray Frensham, one of the gtreatest english gentlemen and dandys now is ‚following‘ that blog.
Ray Frensham, einer der größten englischen Gentlemen und Dandys, ist nun ‚follower‘ dieses Blogs.
Welcome, Sir!
Wir enmfehlen die herausragende Seite von Ray Frensham:
http://rayfrenshamworld.blogspot.com/
http://www.facebook.com/ray.frensham
März 16
Der Verleger Paul Remmel (Bernstein Verlag) hat bei facebook Bilder einer der bedeutendsten & schönsten Buchhandlungen Deutschlands eingestellt. Es ist die Buchhandlung und Galerie Böttger in Bonn:
http://www.facebook.com/album.php?aid=2057970&id=1300061937
Buchhandlung und Galerie Böttger
Maximilianstraße 44
53111 Bonn
Telephon: (0228) 35 02 71 9
Alle Photos © Paul Remmel/ Buchhandlung Böttger
März 16
Zum heutigen Todestag des französischen Schriftstellers, Dandys, Frauenmannes & Kollaborateurs, Pierre Drieu la Rochelle (geboren 1893), der sich am 16. März 1945 das Leben nahm, erinnert der DANDY-CLUB mit einem kurzen Ausschnitt aus Le Feu Follet (Das Irrlicht).
Louis Malle verfilmte 1963 den Roman, dessen Grundlage das Leben des ehemaligen Freundes von Drieu, Jacques Rigaut, ist: Dessen gesamte Biographie und hinterlassenes Werk kreisen nur um eines, den Suizid. So hadert die Romanfigur am Leben, erhält keine Nähe, keine echte Liebe. Das Leben ist nur eine Show, dient lediglich zur Befriedigung von platten Eitelkeiten….
Ein berührender Film, der heute nichts von seiner dramatischen Wucht verloren hat.
DANDY-CLUB-Empfehlung!
März 16
Was heute das Auto ist, war im 18. – noch mehr im beginnenden 19. – Jahrhundert die Kutsche. Vor allem ein Statussymbol und erst danach Fortbewegungsmittel. Die großen Dandys hatten eine. Das heißt: mindestens eine. Von Fürst Pückler ist überliefert, dass er mit einem Hirsch-Gespann (!) zum Berliner Prachtboulevard Unter den Linden fuhr, – um sich dort einen Kaffee bringen zu lassen.
Das von uns gewertschätzte Blog Silvae von Jay bringt heute eines seiner niveauvollen und süffisanten Kultur-Splitter: Es geht um die Kutsche im Allgemeinen. Und im Speziellen um die von Lord Byron, einem weiteren großartigen Dandy.
„Lord Byron verehrt Napoleon. Tun viele in dieser Zeit, Heinrich Heine ja auch. Dieser Heldenkult erscheint uns heute ein wenig seltsam. Bevor Byron England für immer verlässt, um in Italien zu leben und in Griechenland zu sterben, lässt er sich von Charles Baxter im Long Acre (London) eine neue Kutsche anfertigen. Soll eine Kopie der Kutsche von Napoleon sein (…)
Hier gehts weiter:
http://loomings-jay.blogspot.com/2010/03/luxuskutschen.html
März 15