The Dandy Classic

Dandy Wellington
© Photo: Dandy Wellington. All rights reserved.


Am morgigen Mittwoch, 14. Juli 2010 lädt unser Freund, der New Yorker Dandy Wellington, zu seiner Dandy-Veranstaltung. Hier die Original-Einladung:

The Dandy Classic
Wednesday July 14th
Eldridge
247 Eldridge Street
Doors at 11
Live Music at 12
Performances by
Alexis Fox
Elliott
Katie D
Monica Rush
& More


DJ Sets by
DJ AK
DJ Law
Jelly Jells


Drink specials 11-12


Dress: Classic, Fresh, Sophistocated, Downtown

Dandy Wellington’s Bday Bash
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Außer Atem – À bout de souffle


Der französische Original-Trailer zu dem Film ‚Außer Atem‘ (À bout de souffle)



Der französische Film À bout de souffle hatte heute vor genau 50 Jahren in Deutschland Premiere. Am 7. Juli 1960 startete bei uns der heute als absoluter Klassiker des französischen Kinos und der Nouvelle Vague geltende Schwarz-Weiß-Film. Es war der erste Langfilm von Jean-Luc Godard. Das Drehbuch schrieb Godard nach einer Geschichte von François Truffaut. Sie basierte auf einem Zeitungsbericht über einen tatsächlichen Polizistenmord.

Sicher ist der kleine Polizistenmürder und Rebell Michel – im Film dargestellt von Jean-Paul Belmondo – kein Dandy. Seine Darstellung von Coolness, Ungerührtheit und stoischer Kälte haben aber durchaus dandyeske Züge. Und Godards Werk ist noch heute sehenswert.

Berühmt geworden ist der Film wegen seiner innovativen Mittel. Dabei verachtete Godard nicht nur lässig die Konventionen. Heute noch – ein halbes Jahrhundert später – wirkt der Film auf seine Art voller Esprit, weil er das Kino befreit hat von den bisherigen Sprachregelungen, vom überfordernden literarischen Anspruch.


Das Original-Filmplakat für die deutsche Fassung: ‚Außer Atem‘



Godard hielt sich nicht an die klassischen Regeln der Erzählkunst. Der Kleinkriminelle Michel und Patricia (Jean Seberg) verhalten sich weder wie gewöhnliche Menschen noch wie Kinofiguren. Das Paris, durch das sie laufen, in dem sie miteinander und aneinander vorbeireden, in dem sich lieben oder es versuchen, bleibt trotz Handkamera und dem Einsatz von natürlichem Licht kulissenhaft. Auf eine wunderbar exzistentailistische Weise kulissenhaft. Diese Kulissenhaftigkeit macht aus dem Film heute retrospektiv ein Kunstwerk.

Die Geschichte der Protagonisten ist aus Kinoversatzstücken generiert. Ihr Verhalten, ihre Gesten, ihre Gefühle: eine Huldigung an Humphrey Bogart und die ‚B-Filme‘ Hollywoods. Dabei verlaufen die Dialogszenen häufig asynchron: Sprache und Bild passen nicht überein. Das Gesprochene nimmt oftmals das Bild vorweg. Wie eine Ankündigung. Das war wahrhaft revolutionär. Der Film wurde nicht im Studio, sondern an Originalschauplätzen gedreht. Das war ein weiterer Bruch mit dem Bisherigen.

Das Ergebnis ist sowohl ein Abgesang auf das bisherige Lichtspieltheater wie eine Retrospektive berühmter Gangsterfilme. Die ironische Imitation von Gesten Bogarts durch Michel ist eine Reverenz. Ironisch auch das Verliererbleiben – im bewussten Gegensatz zum Vorbild.


Vor dem Sex ist nach dem Sex: Außer Atem



La Maison Cocteau

Jean Cocteau (5. Juli 1889 – 11. Oktober 1963)

Jean Cocteau, französischer Schriftsteller, Filmemacher, Maler und noch vieles mehr, wurde heute vor 121 Jahren geboren (5. Juli 1889 bis 11. Oktober 1963).

Aus diesem Anlass weist der DANDY-CLUB auf die Eröffnung des Maison Cocteau hin:
Es liegt in dem charmanten kleinen Edel-Ort Milly-la-Forêt in der Essonne, etwa 50 Kilometer südlich von Paris. Das Museum ist das frühere Wohnhaus von Jean Cocteau. Der multitalentierte Künstler lebte ab 1947 in dieser Gegend, die bekannt für ihre vielen Privatschlösser ist. Das Haus war einst eine Dependance des Château de la Bonde aus dem 17. Jahrhundert. Die angrenzenden uralten Schlossmauern geben nun dem Museum aristokratophile Energie.

Der Geschäftsmann, der das Haus im Jahr 2002 für eine Million Euro Erwarb, möchte ungenannt bleiben. Er will Cocteau damit eine Ehre erweisen: „Ich hatte dieses Projekt schon lange vor. Für mich ist die Realisierung des Museums ein wichtiges Stück Erinnerungsarbeit“, sagte er zur Eröffnung. Verkauft hat ihm das Haus der 42-jährige Stéphane Dermit. Er ist Schauspieler, Künstler, Adoptivsohn, war Liebhaber und Universalerbe Cocteaus. Mit Dermit lebte Cocteau bis zu seinem Tod 1963 in Milly-la-Forêt zusammen.

Was man heute besichtigen kann, sind Cocteaus Salon, sein Arbeitszimmer und das Büro. Die drei Räume wurden rekonstruiert, um die Atmosphäre zu erzeugen, in der der Künstler einige seiner behanntesten Werke produzierte. Die drei Zimmer sind erstaunlich klein und präsentieren dem Besucher Cocteaus kolonial-exotischen Geschmack. Vom Bett aus konnte Cocteau das Château de la Bonde sehen. Lag Cocteau im Bett, hatte er Blick auf ein zweites Schloss: Jean Marais, Schauspieler und einer der vielen Liebhaber Cocteaus, hatte eine großformatige Wandmalerei für seinen Freund angefertigt.

http://www.jeancocteau.net

Freiheitsdenken

Nach Auffassung von Norbert Bolz haben die Menschen Angst vor der Freiheit



DAS BUCH ZUR WM. Sah man bei vorigen Fußball-Welt- und Europameisterschaften die Deutschlandfahnen vor allem in sozial schwächeren Gebieten, so ist das Bekenntnis zur nationalen Mannschaft heute schichtübergreifend: In Villenvororten finden sich nicht weniger Fahnen an den neuen Limousinen wie in den Hartz IV-Ghettos.

»Wer Angst vor Fehlern hat, flieht in die Gruppe, denn sie entindividualisiert«, schreibt Norbert Bolz in seinem neuen Buch Die ungeliebte Freiheit. Ein Lagebericht. Der Berliner Medien-Professor sagt, wie er das Wort »Lagebericht« verstanden wissen will: »Der Begriff der Lage ist hier durchaus im militärischen Sinne gebraucht, eingedenk der Erwartung Nietzsches, dass die künftigen Kriege im Namen philosophischer Grundlehren geführt werden.« Ein Blick ins Literaturverzeichnis zeigt die Sprengkraft des Bolz’schen Traktates: Autoren, die ob ihrer theoretischen Analyse- und Deutungsmacht in vorigen Jahrzehnten mit einem kollektiven Tabu bedacht waren, sind die Wegbereiter. Carl Schmitt, Arnold Gehlen, Martin Heidegger und Nikkas Luhmann finden sich hier. Natürlich auch Freiheitsdenker wie Odo Marquard und Herrmann Lübbe. Die Figur des Anarchen von Ernst Jünger ist Bolz nicht entgangen, weist er doch auf Der Waldgang und Eumeswil hin.

NORBERT BOLZ, Jahrgang 1953, ist seit 2002 Professor für Medienwissenschaft an der Technischen Universität Berlin. Die Zeit titulierte ihn zum »Dandy der Medientheorie«. Bolz sieht die größte Gefahr für die Freiheit nicht vom Staat kommen, nicht von dessen Regulierungswahn. Er polemisiert gegen den vorsorgenden Sozialstaat, der seinen Bürgern Freiheiten entziehe, »um sie zu bessern und vor sich selbst zu schützen«


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 Dandy der Medientheorie: Norbert Bolz



Die größte Gefahr für die Freiheit sieht der Autor bei den Menschen selbst veranlagt. Nur wenigen sei heute die Freiheit wichtig genug, dem Kollektiv-Zwang zu trotzen, den Gruppen und Medien aufbauten. »Denn nicht zur Gruppe zu gehören, ist die Sünde wider den Heiligen Geist des Sozialismus.« Man könnte auch sagen: Der Mensch ist unsicher und feige. Denn aus der Reihe zu tanzen, kostet Mut, mindestens jedoch Selbst-Bewusstsein. Viel einfacher ist, sich an den anderen zu orientieren. Freiheit in diesem (falsch verstandenen) Sinne bedeutet eben auch die Freiheit vom Selber-Denken-Müssen. Der deutsche Nachkriegsphilosoph Odo Marquard sprach in diesem Zusammenhang von der notwendigen Einsamkeitsfähigkeit.

EINEN FATALEN GESELLSCHAFTLICHEN ZWANG sieht Bolz zur Mittelmäßigkeit: »Wer hervorragen will, gilt als asozial. Prämiert werden Anpassungsfähigkeit und ‚Teamgeist‘. Im persönlichen Stolz sieht der egalitäre Sozialismus die größte Sünde, in der Selbstauslöschung dagegen eine Tugend. Wer nicht mitmacht in den ‚communities‘ und Kommissionen gilt als Verworfener. Ehrgeiz, Eitelkeit und Arroganz sind die schlimmsten Sünden wider den Gruppengeist. Und sein sozialpsychologischer Effekt ist durchschlagend: Wenn ich Erfolg habe, fühle ich mich schuldig; wenn der andere Misserfolg hat, fühle ich mich verantwortlich.«

Ein aktuelles Beispiel sieht Bolz in den ‚Freundschaften‘ bei dem Social Network Facebook. Umso mehr Freunde, desto höher das Sozialprestige. Daher wäre heutigen Jugendlichen wichtiger, möglichst viele Facebook-Kontakte zu haben, als echte Freundschaften. Bolz sieht darin die aktuelle Faszination von Popularitätstest, Rankings und Ratings. Der Autor kommt zu einem harten Urteil der heutigen Zeit: »Statt eines protestantischen Gewissens haben die meisten Seelen einen quasi-statistischen Sinn oder ein psychologisches Radargerät. Aus der Isolationsangst ist ein Automatismus der sozialen Signalverarbeitung geworden, die sklavische Orientierung an der Peer-Group.«

Darüber gilt es zu reden.

Norbert Bolz:  Die ungeliebte Freiheit. Ein Lagebericht. Wilhelm Fink Verlag, München 2010, 169 Seiten, Paperback, 16,90 Euro.

Norbert Bolz an der TU Berlin:
http://www.medienberatung.tu-berlin.de/index.php?akt=a&id=52&kategorie=Mitarbeiter

Zum Hintergrund. Die Wochenzeitung Die Zeit führte ein ausführliches Gespräch mit Norbert Bolz:
http://www.zeit.de/2004/30/P-N__Bolz



LSD Verlag

LSD
Zeichnung: © Karl Lagerfeld 2010. All rights reserved.




Ein neuer dandyesker Geniestreich von Karl Lagerfeld: Zusammen mit Gerhard Steidl gründete er den LSD Verlag. Der soll mit seinen Büchern bewusstseinserweiternd wirken.

Lagerfelds Erklärung: „Die Lektüre ist eine wunderbare Droge, für die es Gott sei Dank keine Entziehungskur gibt, wenn man abhängig davon wird … Dieser Zustand kann sich nur aufs Angenehmste verschlechtern. Ich bin in dieser Beziehung ein glücklich Süchtiger. Kann mir das Leben gar nicht ohne diesen Stoff vorstellen.“

Die Abkürzung ergibt sich aus Lagerfeld, Steidl, Druckerei Verlag – und soll sicher auch ein wenig provozieren.

Das erste Programm erscheint im Herbst. Schwerpunkt sind Übersetzungen aus dem Französischen und Englischen. Urbanität für Deutschland! Das Besondere: „„Karl Lagerfeld wählt als Programmchef persönlich alle Titel aus und Gerhard Steidl als Drucker sorgt dafür, dass die Leserinnen und Leser nur erstklassige Qualität in den Händen halten“, so der Verlag in einer Mitteilung.

Seit einigen Jahren erscheinen die Photobücher von Karl Lagerfeld im Steidl Verlag. Im Jahre 2000 haben die beiden Bibliomanen mit der Edition 7L ein viel beachtetes internationales Imprint ins Leben gerufen.

Karl Lagerfeld will Bücher herausbringen, die ihn selbst neugierig machen zu den Themen Literatur, Biografien, Mode, Kunst, Ästhetik und Musik. Im Herbst erscheinen die Biographie über Coco Chanel von Justine Picardie und Annie Leclercs überraschende Perspektive auf die große Liebe in Stendhals Rot und Schwarz, also eine weibliche Sicht auf das große Dandy-Thema von unerbringbarer Liebe. Außerdem die Lebensgeschichte der Konzertpianistin Hélène Mercier Arnault sowie eine große Edition zur Reklame-Kunst 1896-1937, als die Werbung auf einem ästhetischen Höhepunkt war. Einer von den vier Bänden präsentiert die Plakat-Sammlung von Karl Lagerfeld.

http://www.steidl.de


Harry Graf Kessler – Das Tagebuch Siebter Band 1919-1923

Edward Munch, Walther Rathenau, 1907

 

 

 

Harry Graf Kessler: Das Tagebuch 1880 – 1937.
Siebter Band 1919 – 1923, hrsg. von Angela Reinthal, Roland S, Kamzelak und Ulrich Ott.
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 1095 Seiten, 58 Euro.

 

 

 

 

Am 24. Juni 1922, morgens, wurde der deutsche Außenminister Walther Rathenau ermordet. Er befand sich in seinem offenen Wagen auf dem Weg ins Ministerium, als die drei Attentäter, die der rechtsradikalen Organisation Consul angehörten, an der Königsallee in Berlin-Grunewald, überholten, auf Rathenau schossen und eine Granate ins Auto warfen.

 

 

 

Kaum ein Zeitzeugnis berichtet anschaulicher über die Erschütterung der jungen Weimarer Republik, wie das Tagebuch von Harry Graf Kessler. »Um ½ 12 kommt Guseck in mein Schreibzimmer u. sagt, Ossietzky hat eben telephoniert, Rathenau ist ermordet. Ich war wie vom Schlag gerührt.« Der siebte von insgesamt neun opulenten Tagebuchbänden Kesslers beinhaltet die Jahre 1919 bis 1923, also die unmittelbare Nachkriegszeit. Die Ermordung Rathenaus ist einer der Höhepunkte des Bürgerkrieges, den Kessler und Rathenau, beide musisch und zugleich hochpolitisch, auf je ihre eigene Weise zu verhindern suchten. Am Tag nach dem Anschlag protokolliert Kessler: »Vormittags Massendemonstration im Lustgarten. Über 200000 Menschen; ein Meer von Menschen, über dem zahllose rote und schwarz-rot-goldene Fahnen wehten (…) Die Erbitterung gegen die Mörder Rathenaus ist tief und echt, ebenso der feste Wille zur Republik, der viel tiefer sitzt als der Vorkriegsmonarchistische ‚Patriotismus‘.«

 

 

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Libération

Die Lagerfeld-Ausgabe von Libération



Der  Modeschöpfer, Photograph, Designer von Cola-Flaschen und Tresoren, Innenarchitekt, Bücher-Herausgeber… und erst auf den zweiten Blick Dandy Karl Lagerfeld hat mal wieder etwas Neues gemacht: Er hat die gestrige Ausgabe der französischen Zeitung ‚Libération‘ gestaltet. Mit diversen Aquarellen und Tuschezeichnungen und einem verdoppelten Format hat er als Chefredakteur und Chelayouter zugleich für einen Tag das Blatt zumindest optisch umgestaltet. 
Inhaltlich hat er sich selbst ein weiteres Denkmal gesetzt – mit einem Interview, in dem er Gelegenheit bekommen sollte, „sich selbst zu enthüllen“, was er dann schalkhaft-dandyesk tat. Gestand er noch zuvor, „faul“ zu sein, so sprach er anschließend von seiner „Hyperaktivität“. Für ihn sicher kein Widerspruch.



Jacques Henri Lartigue

Renée, Juan-les-Pins, Mai 1930



Er war der Dandy unter den Photographen: Jacques Henri Lartigue (1894-1986). Der Spross einer reichen Pariser Familie hatte es nicht nötig, Geld zu verdienen. Stattdessen konnte er den Sommer an der Cote d’Azur verbringen – und entspannte Photos machen. Er dokumentierte die frivole Entspanntheit der Schönen und Reichen ohne Karrieredruck. So entstanden unvergleichliche Aufnahmen. Dokumente von Müßiggang und Melancholie, die jetzt bis zum 22. August im Picasso-Museum in Münster zu sehen sind.

Der Reiz der etwa 170 Aufnahmen liegt in ihrer Unaufgergtheit. Heute schaut man bewundernd auf jemanden, der nichts beweisen musste. Ein weiterer Reiz ist die Dokumentation der Strände Südfrankreichs vor dem Massentourismus. Wie neidisch schauen wir auf den gepflegten Zeitvertreib der upper class. Die damen trinken Kaffee aus puren Silberkänchen auf der Terrasse des Grand-Hotels. Der Gentlemen fröhnen dem Wasserski oder Segeln. Eine Zeit – lange bevor Russen mit Geld um sich warfen.




Bilder des mondänen Lebens ohne Aufgeregtheit: Avenue des Acacias, 1911



Zuweilen trägt die Leidenschaftslosigkeit Lartigues Züge des Amateurhaften. So wenn er in Picassos Villa „La Californie“ dem Jahrhundertmaler begegnet, der sich gerade von einer befreundeten Medizinerin massieren lässt. Das den Macho zelebrierende Kraftpaket ist müde. Ein Motiv, das in die Photo-Geschichte hätte eingehen können. Lartigue macht hübsche Photos: Picasso mit Hut und in ironischer Pose. Die Dokumentation der Müdigkeit und damit die Entlarvung von Picassos Maskerade bannt er dagegen nicht auf Film.


Pablo Picasso, 1955


Pablo Picasso, 1955



Jacques Henri Lartigue: Cote d’Azur. Das Paradies auf Zeit.
Picasso-Museum Münster,  bis 22. August 2010. Di–So, 10–18 Uhr.

http://www.graphikmuseum-picasso-muenster.de/ausstellungen/aktuelle_ausstellungen/cote_dazur_das_paradies_auf_zeit.html


Alle Photos: © Jacques Henri Lartigue. All rights reserved.



Sebastian Horsley ist tot

Sebastian Horsley mit Matthias Pierre Lubinsky im Café Burger in Berlin



Soeben erreicht uns die Nachricht, dass Sebastian Horsley, britischer Unterwelt-Dandy, tot ist. Er wurde am vergangenen Donnerstag leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Todesursache soll eine Überdosis Heroin sein.

Der Telegraph berichtet online:
http://www.telegraph.co.uk/news/obituaries/culture-obituaries/art-obituaries/7839061/Sebastian-Horsley.html

Und:: http://www.cbc.ca/arts/artdesign/story/2010/06/18/sebastian-horsley-obit.html

Auch wenn sein Dandyismus eigenwillig war und er sich eher als Künstler sah, trauert der DANDY-CLUB und nimmt Abschied von einem äußerst liebenswürdigen und charmanten Gesprächspartner.

Nun bist Du bei Charles Baudelaire und Oscar Wilde – im Dandy-Himmel, Sebastian!

http://dandy-club.blogspot.com/2009/07/horsley-obama-ist-ein-weier.html
http://dandy-club.blogspot.com/2009/07/sebastian-horsley-in-berlin.html 
http://dandy-club.blogspot.com/2009/08/wie-wagner-nur-lauter.html 

Photo: © annA-C. Schroeder/ DANDY-CLUB. All rights reserved.


Masters of Back in Fashion and Costume

 Mode in schwarz: Das MoMu Antwerpen zeigt eine sehesnwerte Ausstellung



Im M odemuseum Antwerpen hat eine sehr sehenswerte Ausstellung zu schwarzer Mode eröffnet. Sie läuft noch bis zum 8. August 2010 und präsentiert einen Querschnitt durch die Geschichte von Kleidung in der Farbe der Nacht. Zu sehen sind Kleider, Kostüme, Accessoires & was noch dazu gehört.

Die Blog-Kollegen von LesMads berichteten ausführlich:
http://www.lesmads.de/2010/06/ausstellung_im_momu_antwerpen_masters_of_black.html
Sie zeigen viele Photos aus der Schau und erläutern, was ausgestellt ist.

MoMu Antwerpen
Nationalestraat 28
2000 Antwerpen, Belgium
Telephon: 034 70 27 70

 In Antwerpen wird historische Kleidung mit zeitgenössischen Gemälden kombiniert
Photo: © LeMads. All rights reserved.